Hier scheiden sich die Geister und Meinungen….
Die Einen finden es als Masselaufwerk wunderschön, die anderen verachten es als „klingelnde Alukiste“. Vermutlich liegt die Wahrheit – wie so oft – irgendwo in der Mitte.
Warum betreibe ich den Fat Bob von Transrotor?
Masselaufwerke verfolgen eine andere Philosophie als z.B. die geliebten Thorenslaufwerke TD 126, TD 147, TD 320,….
Charmant an den Transrotorlaufwerken finde ich das Subtellerprinzip und die wertige Ausführung. Einfach deutsche Handwerkskunst.
Und: der Preis, für den ich ihn erwerben konnte, war mehr als charmant.
Doch schnell stiess ich auf die Handicaps dieses fabelhaften Laufwerks. Mehr dazu in den Tuningbeiträgen.
Aber hören mag ich gerne mit diesem Kunstwerk deutscher Ingineurskunst.
Ob der Mehrfachausleger für Tonarme, das Antriebskonzept mit vollkommen lautlosen Motor oder das beachtliche Gewicht des Hauptellers: der FatBob hat was.
Genau so herausfordernd sind aber die Massnahmen, die ihn zu Höchstleistungen bringen:
– Aufstellung auf massiver Schieferplatte
– Tausch des „Primitivnetzteils“ gegen ein absolut stabiles (netzfrequenzunabhängiges) Highend-Netztei
– Wechsel der Standardfüsse gegen spezielle Keramik-Compund-Füsse
– Modifikation der Motordose
– Tausch des Pulley und des Antriebsriemens
– Wechsel der Tonarmausleger gegen Compoundsysteme
Klingt verwegen, ist es aber nicht. Vieles resultiert logisch aus der täglichen Beobachtung des Laufwerkes und der möglichen Verbesserung.
Mit all den Massnahmen ist er dann aber ein toller Spieler, den ich nicht missen mag…..