….manchmal tut so ein Inselaufenthalt ganz gut, das Hirn wird durchlüftet und abseits der Anlage und des Musikhörens kommen neue Ideen oder alte werden reaktiviert und reifen. So auch das TD124 Chassis
So auch in diesem Fall……..
Der Thorens hatte mittlerweile einiges an Revision erfahren, immer mit der Vorgabe: das Original bleibt erhalten, keine technischen Änderungen.
Was mir keine Ruhe liess, war ein Restrumpeln und eine “schwache” Entkopplung des Chassis.
Die Restmotorgeräusche wurden zu deutlich weitergeleitet, und waren als sanftes aber unüberhörbares Brummen insbesondere in Einlauf/Auslaufrille zu hören.
Mit der Erfahrung des Dual Neuaufbaus für meinen Freund Michael reifte der neue Chassisgedanke:
– Masse (also viel und schweres Holz)
– optisch ansprechend
– zusätzliche Dämpfung der Motorrestgeräusche
Umgesetzt habe ich es mit einer erneuten Motorrevision inclusive Gängigmachen des unteren Sinterlagers im unteren Lager, neue Justierung des Rotors und Verwendung anderer Lägerschmiermittel und einem neuen Gehäuse, das neue TD124 Chassis .
Das Ergebnis kann sich sehen und vor allem hören lassen:
…der neue Komplettaufbau in 11kg Multiplex bestehend aus 6 Schichten
– der Thorens ruht förmlich in den 11kg Holz, die verbaut wurden.
– der Motor ist flüsterleise und nur noch unter einem Abstand von 20cm vernehmbar
– in Einlauf/Auslaufrille absolut kein Rumpeln oder vom Motor/Antrieb stammende Geräusche
…zum Aufbau mussten eine Menge Zwingen rann und vor allem ein Rahmenspanner, der für exakte Position der Einzellagen sorgte
….Bohrung der SME Durchlassaufnahme für den SME 3012 in der ABNEHMBAREN Deckplatte
…alt und neu friedlich nebeneinander, zu sehen ist eine der 15 versenkten Bohrungen, mit denen die Deckplatte gegen die 5 darunterliegenden Schichten verschraubt ist
Das war mehr als erwartet und ich freue mich riesig, auch diese letzte störende Hürde genommen zu haben.
So bleibt der TD124 nun, und steht ganz oben in der Beliebtheit meiner analogen Quellen!
Dortmund, 10.11.2017