Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das HiFi Leben einfach oder auch schwer machen. So ein „kleines Ding“ sind die Lundahl Übertrager, mit denen sich feine Lösungen erzielen lassen.
Was macht man, wenn der Vorverstärker ein SE Signal fix am Ausgang anbietet, die Bandmaschine es aber symmetrisch sehen will?
So geschehen in einer Anlage, nach dem Tausch des Vorverstärkers. Der AVM PA 5.2 bietet eine fixed SE Ausgangsbuchse, und ist ja ein auch sonst feines Stück Technik.
Meine Bandmaschine sind aber – bis auf die ASC 6000 – mit Studionorm und damit symmetrisch ausgestattet.
Der erste Versuch, ein entsprechend gelötetes Kabel (XLR1/XLR3 kurzgeschlossen) zur Verbindung zu nehmen, wurde von den Studer/Revox Maschinen schlicht verweigert.
Also musste eine Lösung her……
Vor einigen Monaten hatte ich gemeinsam mit einem Freund eine „Schlachtplatine“ aus dem Broadcastbereich erworben, die mit ingesamt 12 Übertragern bestückt war. Eigentlich Eingangs- und Mikrofonübertrager.
Aber bei genauen Hinsehen, entpuppte sich der Lundahl 1527 – den ich bekam – als reinrassiger 1:1 Line-Übertrager.
Rasch ein Platinenentwurf, ein geeignetes kleines Gehäuse und schon war die Lösung fertig.
Beim Platinenentwurf ist auf reichlich – aber getrennte – Massefläche zu achten, die mit dem zentralen Massepunkt des Lundahl 1527 zu verbinden war.
In die Anlage „eingeschleift“ kann jetzt auf Knopfdruck Platte, Rundfunk, oder andere Quellen mitgeschnitten werden, was sehr nützlich ist.
Und ganz nebenbei spielt neben 6dB Signalgewinn die Kabellänge keine Rolle.
Kleiner Helfer – grosser Nutzen!!